Erasmus+ Job Shadowing in Amsterdam

Dank meines Erasmus+ Projekts hatte ich die Gelegenheit, ein Jobshadowing am Keizer Karel College in Amstelveen zu absolvieren. Die Schule bietet eine moderne, schülerzentrierte Lernumgebung mit innovativen Lehrmethoden. Besonders beeindruckt hat mich das niederländische Bildungssystem, das verschiedene Bildungswege ermöglicht und die Eigenverantwortung der Schüler fördert.

Während meines Aufenthalts beobachtete ich, wie in Fächern wie Sozialkunde, Sprachunterricht und Musik ein interaktiver Ansatz verfolgt wird. Die Schüler:innen arbeiten oftmals mit digitalen Tools, im Sprachunterricht wird vor allem auf kleine Gruppengrößen und viel Kommunikation zwischen der Lehrperson und den Schülerinnen sowie zwischen den Schüler:innen selbst gesetzt. Dennoch besteht auch ein Fokus auf dem individuellen Lernen, denn die Schüler:innen arbeiten teilweise selbstständig mit den Online-Kursen der Schule.

Die Schule bietet zudem eine moderne Infrastruktur, wie offene Lernräume und gut ausgestattete Fachräume, beispielsweise der Musikraum mit Keyboards und Mikrofonen. Die Schule legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und engagiert sich in sozialen Projekten sowie in der Begrünung der Außenflächen.

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt war die individuelle Unterstützung der Schüler, insbesondere für solche mit besonderen Bedürfnissen. Spezielle Programme und maßgeschneiderte Lernpläne sorgen für eine inklusive Lernumgebung.

Mein Highlight war in jedem Fall die Unterhaltung mit den Schüler:innen der UNESCO-Gruppe, die mir ihre Anliegen hinsichtlich Umweltschutz und Unterstützung von Bedürftigen näher brachten und sich aktiv für eine bessere Welt einsetzen. Zudem konnte ich während des Austauschs mit der Direktorin einiges über das niederländische Schulsystem und deren Herausforderungen erfahren.

Zusammenfassend war das Jobshadowing eine wertvolle Erfahrung, die mir neue Impulse für meinen Unterricht gegeben hat. Die innovative Lernumgebung, der Fokus auf Nachhaltigkeit und Inklusion sowie der Austausch mit Schüler:innen und Kolleg:innen haben mich inspiriert, diese Erkenntnisse in meinen eigenen Unterricht zu integrieren.

Prof. Laura Kollmann, BEd